Mittwoch, 11. Dezember 2013

Wir basteln uns schöne Sachen

Liebe Leser,

es ist mal wieder Zeit, euch ein wenig an unserem Leben Teil haben zu lassen. Im letzten Monat ist einiges passiert. Unsere App hat sich hervorragend entwickelt. Bislang haben wir 126 aktive Nutzer und täglich kommen Pilzfundstellen hinzu. Unser Entwickler hat zwischenzeitlich die englische Version der App fertig gestellt, welche nun im Play Store unter "Mushroom Finder" zu finden ist. Es entwickelt sich also prächtig.

Da unser Projekt nun fast ein Selbstläufer ist und sich einiges an Zeit für andere schöne Sachen finden lässt, haben wir angefangen die ersten Weihnachtsgeschenke zu basteln. Also bastelten wir so los (was genau darf noch nicht verraten werden, weil Weihnachten noch vor uns liegt). Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Wir sagen nur, es war ein Holz-Massaker.

Warum schreiben wir denn jetzt eigentlich darüber? Und was hat das mit unserem Pilz-Finder zu tun? Natürlich gar nichts. Da wir aber mittlerweile schon so viele Leser haben (es sind geschätzt mindestens 0-1), dachten wir, wir können die Plattform hier prima für Werbung nutzen.

Hier also das Resultat der Verwertung aller Bastelreste:
Man stelle sich das mal vor... Am Anfang war Edisons Idee. Dann kam das böse Europa und sollte uns die Glühbirne aus den Köpfen streichen. Dann kommen wir (an Bedeutungslosigkeit für die Welt etwa vergleichbar) und entdecken das zweite Leben der aufgeblasenen Glaskörper. Da die Utensilien teuer waren und der Zeitaufwand hoch, ist natürlich der Preis nicht gering. Dafür ist es ein Unikat, das erst zum Duplikat wird, wenn es verkauft wurde. Ihr solltet euch also natürlich ranhalten :-)

Viel Spaß damit, eure Schnupps.

Samstag, 2. November 2013

Die App ist online!!!

Doch wie kam es soweit? Was war vorher geschehen? Wieso eine App zum Pilze suchen? Haben die noch alle Tassen im Schrank?

Nun... Vor wenigen Wochen gingen Schnupp und Schnupp wie Geschwister in den Wald um das Pfefferkuchenhaus und Pilze zu finden. Eine Flasche Wein und Kuchen für unterwegs haben wir in den Korb gesteckt. Nach dem Verzehr sollte der Korb dem Transport der reichen Pilzbeute dienen.

Der Erfolg war uns gewiss, das Handy am Mensch, da ja auch der eine oder andere Geocache unterwegs gehoben werden wollte. Frohen Mutes nahmen wir den ersten Einstieg in den Wald.

Zwar wohnen wir schon lange in Dresden und uns ist auch die Dresdner Heide nicht unbekannt, aber wo da genau die wertvollen Röhrlinge stehen, war uns nicht bekannt. Also folgten wir eher der Spur diverser Geocaches und wollten uns links und rechts des Weges an den Früchten der Natur bereichern, um uns am Abend ein köstliches Mal zu kredenzen.

Lange Rede, kurzer Sinn. Drei Pilze reichten nicht für unser Vorhaben. Also nahmen wir frisch und frei das smarte Phone aus der Tasche um mittels der korrekten App das Abendmahl zu retten. Pilzfinder gab es nicht ---> Pilze gab es nicht ---> Das leckere Mahl gab es nicht...

Diese Situation fanden die Schnupps recht unbefriedigend und suchten händeringend nach Abhilfe in ihren wirren Köpfen. Abhilfe gab es nicht... Woher Pilzfundstellen nehmen, wenn nicht stehlen... Die drei Stellen, die wir kennen, an denen Pilze wachsen sind eine App nicht wert... Das Brainstorming war also schnell verworfen. Der Wein war alle und auch der Kuchen fand seinen Weg als Ersatzpilz in unsere Mägen. Aber eine App gab es für das Pilzefinden noch immer nicht...

Zwei Tage später nahmen Hänsel und Gretel den nächsten Anlauf zur Hexe. Der Anlass sollte unverändert die Aussicht auf ein opulentes Mahl sein. Kurzer Sinn, trotz langer Rede: Der Korb war nach Vollbringung des Tagwerkes voll. Es fanden sich rund 500 Maronen in unserer Transportvorrichtung. Sehr kleine zwar, aber dafür sehr knackig und sehr sehr lecker...

Da wir Wiederholungstäter sein wollten, suchten wir abermals eine App, in der man wenigstens für sich seine Pilzstellen markieren kann, um diese wieder zu finden. Vergeblich...

Wir machten also die Erfahrung, dass es keine App gibt, die einen Pilzfundstellen zeigt. Ferner gibt es auch keine App, in der man seine Pilzfundstellen eintragen kann... Die Idee war geboren, beides miteinander zu kombinieren.

Es gibt User, die wollen einfach nur mal sehen, was in der Nähe so für Pilze wachsen und wollen vielleicht davon profitieren, dass andere User schon tolle Pilzfundstellen eingetragen haben. Es gibt aber auch User - vielleicht weniger -, die wollen einfach nur den Funderfolg mit anderen teilen und sich in einem Jahr noch dran erinnern können, wo im Vorjahr die besten Pilze wuchsen. Beide Gruppen kann man mit unserer App prima miteinander vereinigen.

Und das Beste ist: Die Idee geht auf. Nach nur 4 Tagen wurde unsere App mittlerweile schon mehr als 100 mal runtergeladen und es wurden bislang rund 100 Fundstellen eingetragen, von denen 60 freigegeben werden konnten.

Wir wachsen und tun gutes. Die Früchte der Natur sind gesund, lecker und auch kostenlos. In unserer heutigen Konsumgesellschaft ist die gesunde Ernährung von Früchten der Natur ein Gegengewicht zu den vielen horrenden Meldungen über Lebensmittelvernichtungen aller Art.

Wir freuen uns, dass ihr dabei seid.

Liebe Grüße, die Schnupps!